Beim Einkauf von Lebensmitteln können die Kunden jedes Jahr einige Hundert Euro sparen. Mit einem gewissen Lebensmittelbudget kommt der Kunde diese den Zielen beim Sparen einen erheblichen Schritt näher. Generell macht sich vor allem die Inflation macht sich beim Einkauf im Supermarkt in jeder Woche bemerkbar. Dennoch gibt es Möglichkeiten, den Einfluss auf das Portmonee gering zu halten.
Die Planung der Einkäufe
Einkaufslisten und Wochenpläne machen den Einkauf im Supermarkt sehr viel unkomplizierter und sparen zugleich viel Zeit – diese helfen ebenfalls, weniger Geld im Supermarkt auszugeben. Denn wenn der Kunde spontan in einen Supermarkt geht, der läuft in die Gefahr am Schluss viele Dinge zu kaufen, die er gar nicht in jedem Fall benötigt. Zweckmäßiger ist es aus diesem Grund, sich vorher genau zu überlegen, was dieser in den folgenden Tagen essen möchte und einen Plan für die Woche aufzustellen. Auf diese Weise können die benötigten Nahrungsmittel gesammelt und auf einer Liste notiert werden. Eventuell gibt es dabei einige Gerichte, für welche dieselbe Zutat gebraucht wird. In jenem Fall kann dabei gleich eine größere Packung von einem Lebensmittel eingekauft werden – auch dies kann Geld sparen. Lohnen kann es sich zudem ebenfalls, die Einkäufe auf der Liste direkt zu sortieren, denn so vermeidet der Kunde ein unnötiges Hin- und Herlaufen im Supermarkt, bei dem der Kunde eventuell Dinge kaufen kann, die man ebenfalls gar nicht benötigt.
Wer grundsätzlich keine Grundnahrungsmittel wie Pasta, Brot oder Gemüse zuhause hat, der ruft oftmals meistens aus Bequemlichkeit einfach bei seinem Lieferdienst an, um sich die Lebensmittel bestellen zu lassen. Um dies zu vermeiden, empfehlen die Experten, Lebensmittel immer auf Vorrat – am besten als Familienpackungen zu Hause zu haben, da diese dann meistens etwas günstiger sind – zu kaufen. Vor allem Konservendosen, Reis, Nüsse, Mehl, Haferflocken, Marmelade, Bohnen und andere Nahrungsmittel lassen sich sehr gut in der Speisekammer lagern. Diese sind meistens länger haltbar und der Anwender kann viele leckere Gerichte aus diesen zaubern.
Beim Einkauf gilt ebenfalls der sogenannte Latte-Faktor. Hier gibt es einen Latte Macchiato, dort ein Snack einfach so für zwischendurch – diese kleinen Beträge können sich nach und nach summieren. Um diesen Latte-Faktor einfach zu umgehen, ist eine optimale Zeitplanung sehr gut geeignet. Wer einmal pro Woche einen Großeinkauf im Supermarkt tätigt, der bekommt einen besseren Überblick über das eigene Budget und zahlt dabei zugleich weniger für unnötige Dinge und Kleinigkeiten.
Es rentiert sich aus diesem Grund, für die Erledigungen einen festen Wochentag zu planen - und zwar zur passenden Uhrzeit. Kurz vor dem Ladenschluss müssen die meisten Supermärkte verderbliche Lebensmittel wie Gemüse, Backwaren oder Obst loswerden und bieten diese zu einem erheblich günstigeren Preis an. Wenn die Kunden im Geschäft geneigt sind, leidenschaftlich zu einem weiteren Lebensmittel zu greifen, dann nehmen diese es für zehn Minuten mit. Nach einer solchen Bedenkzeit entscheiden diese dann vielleicht, dass sie es eigentlich nicht benötigen. Für größere Einkäufe dagegen gilt als Regel eine Wartezeit von etwa 30 Tagen.
Wichtige Aspekte beim Einkaufen
Viele Kunden waren schon einmal mit leerem Magen im Supermarkt und haben am Schluss viel mehr eingekauft, als diese eigentlich wollten. Vor Jahren haben die Forscher herausgefunden, dass vor allem der Hunger die Wahrnehmung im Supermarkt verzerren kann. Sind die Kunden nicht satt, kommen diesen die Portionen erheblich kleiner vor und diese werden empfänglicher für die nahrungsmittelbezogenen Reize – vor allem solche, die hohe Brennwerte haben. Aus diesem Grund greifen die Kunden in diesen Situationen mehr und mehr zu Junk-Food und den ungesunden Nahrungsmitteln.
Ein voller Magen beim Einkauf im Supermarkt wirkt sich deshalb nicht nur optimal auf den Geldbeutel, sondern zugleich die Gesundheit aus. Vor allem der Hunger lässt die Menschen mehr einkaufen – auch schlechte Laune ist dabei ein Feind im Supermarkt. Wer enttäuscht oder frustriert ist, der jagt in einem Supermarkt nach einem angeblichen Endorphinrausch und neigt hierbei zu sogenannten Impulskäufen. Das vermeintliche Glücksgefühl bleibt am Schluss nur leider dann doch aus, deshalb sollte der Kunde Geschäfte diesem Zustand besser vermeiden.
Ebenfalls sollten die Kunden im Supermarkt nicht auf Preistricks hereinfallen. Mit einer psychologischen Preissetzung versuchen die meisten Geschäfte, die Kunden angebliche Schnäppchenpreise vorzugaukeln. Dazu gehört ebenfalls der Ankereffekt. Um zu beurteilen, ob etwas preisgünstig ist, brauchen die Kunden einen Referenzpunkt bzw. einen Ankereffekt. Dieser wird ihnen aus jenem Grund mitgeliefert, beispielsweise durch einen vorherigen durchgestrichenen Preis. Meistens ist die Aktionsware nicht günstiger als die übrige Auswahl, deshalb sollten die Kunden zugleich bei diesen Angeboten das Sortiment sehr genau vergleichen.
Bei zwei recht gleichwertigen Produkten greifen die Kunden nebeneinander eher nach dem preiswerteren Lebensmittel. Aufgrund jenes Ankereffekts stellen die meisten Händler daneben noch ein teureres dazu, damit die Kunden sich am Schluss für die Mitte aus den drei Produkten entscheiden. Mit den bekannten Schwellenpreisen wie 14,99 tricksen die Anbieter, da die Kunden letztlich die erste Zahl am besten im Gedächtnis bleibt. So sollten diese am besten die Preise auf runden und beim Einkauf mitrechnen, denn so haben die Kunden automatisch mehr von dem eignen Budget.
Die Bedeutung der Einkaufsliste
Einfache Speisen sind ein wichtiger Schlüsselfaktor für das Geld sparen beim Einkauf im Supermarkt. Ein aufwendiges Rezept kann schon aufgrund der Zahl der benötigten Zutaten sehr schnell das Budget für eine Woche sprengen. Wenn die Kunden bei Lebensmitteln sparen wollen, sollten diese sich ein paar einfache und dennoch leckere Rezepte vornehmen, die maximal fünf Zutaten genügen können.
Die Kunden sollten sich bei der Auswahl der Gerichte für die folgende Woche für Rezepte, die ebenfalls zu großen Teilen auf denselben Zutaten fundieren. Dies spart sehr viel Geld, da es natürlich günstiger ist, die Nahrungsmittel in größeren Mengen einzukaufen. Dies funktioniert jedoch nur, wenn der Kunde auch alles aufbrauchen kann.
Wichtig ist vor allem die Planung mit der Einkaufsliste. Wenn der Kunde beim Lebensmitteleinkauf ernsthaft Geld sparen möchte, dann ist es sehr wichtig, die Mahlzeiten vorher genau zu planen – zum Beispiel mit der passenden Einkaufsliste. Ehe der Kunde einkaufen geht, sollte dieser genaue Vorstellungen davon haben, was er in der folgenden Woche essen möchte. Auf diese Weise kann dieser die voraussichtlichen Kosten ermitteln, noch eher er den Supermarkt betreten hat.
Dabei kann der Kunde kreativ sein und überlegt sich, welche Art von Speisen dieser zubereiten möchte. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass das Budget gesprengt wird.
Zum Sparen kann es ebenfalls helfen, wenn mindestens einmal in der Woche auf Fleisch verzichtet wird. Generell ist bekannt, dass Fleisch eines der teuersten Nahrungsmittel ist – vor allem dann, wenn der Kunde Bioprodukte kaufen möchte. Deshalb ist es eine gute Idee, sich vorzunehmen, wenigstens an einem Tag in der Woche keinerlei Fleisch zu konsumieren. Dies spart nicht nur viel Geld, sondern vergrößert ebenfalls den Bestand an vegetarischen Rezepten. So erstellt sich der Kunde eine preisgünstige Einkaufsliste für Veganer oder für Vegetarier. Dieser kann sich bereits für wenige Euro unterschiedliche Gemüsesorten kaufen, welche in Kombination mit Hülsenfrüchten oder mit Reis an sechs Tagen in der Woche im Mittelpunkt des Mittag- oder Abendessens stehen könnten. Mandelmilch und Haferflocken bilden die optimale Grundlage für ein nahrhaftes Frühstück. Mit Brot, Gemüse und pflanzlichen Aufstrichen kann sich am Mittag ein günstiges Sandwich gezaubert werden.